Pointillismus wird übersetzt mit "Punkt-um-Punkt-Malerei". Sie ist sehr aufwendig und langwierig. Dieser Malstil ist nichts für ungeduldige Maler, die schnell mal gerne ein Bild fertig stellen möchten und schwungvoll Pinselstrich um Pinselstrich setzten. Die Ausführung ist nicht spontan, sondern es bedarf einer guten Planung, einer starken Vorstellungskraft und sehr viel Geduld. Ihre Blütezeit erlebte dieser aufwendige Malstil in den Jahren zwischen 1889 und 1910 und wird dem Post-Impressionismus zugeordnet. Bedeutende Künstler des Pointillismus sind Georges Seurat, Paul Signac, Henri Edmond Cross, der Belgier Théo van Rysselberghe und einige Jahre lang auch Camille Pissarro. Auf deutscher Seite gilt Paul Baum als Hauptvertreter des Pointillismus.
Georges Seurat (1859 – 1891), der Erfinder des Pointillismus, brauchte für ein Gemälde normalerweise ein Jahr, manchmal sogar etwas länger.
Gemeinsam mit Paul Signac (1863–1935) entwickelte er 1885/86 den Pointillismus. Anfang der 1880er Jahre beschäftige sich Georges Seurat intensiv mit den damals neuen
Erkenntnissen zur Farbenlehre. Aus den Erkenntnissen seiner Studien entwickelte er in den Jahren 1883 und 1884 diese Maltechnik.
Der moderne Kunstdruck benutzt heute vor allem digitale Hilfsmittel und Druckverfahren, um Kunstwerke möglichst detailgetreu zu vervielfältigen. Große Herausforderungen ergeben sich beim Vervielfältigen durch die Vielfalt der Farben und Farbmischungen sowie die besondere Strukturen, die sich aus den unterschiedlichen Maltechniken ergeben. Zuerst wird meist das Original abfotografiert und durch einen Scannvorgang digitalisiert. Die Bearbeitung am Computer und die Zuhilfenahme von Grafikprogrammen gleicht dann die Farben und die Strukturen dem Original an.
„Gutes Design ist für die Ewigkeit.“
Zitat von Alberto Alessi
Alberto Alessi, der Inhaber der gleichnamigen italienischen Designfabrik Alessi muss es wissen. Seit 1921 stellt das Familienunternehmen schöne Dinge für unser Zuhause her. Alessis Programm ist breit gestreut und bietet unter anderem Re-Editionen alter Bauhaus Designklassiker, Küchenartikel und Badezimmerartikel an.
Einige der bekanntesten Designklassiker haben tatsächlich schon eine lange Geschichte hinter sich. Manche wurden vor über 100 Jahren entworfen und sind noch heute zeitlos schön. Vier Designklassiker, die exemplarisch für zeitlose Schönheit und Funktionialität stehen, sind hier kurz vorgestellt!
links: Espressomaschine Pulcina von Alessi
Link: https://www.alessi.com/at_de/produkte/kuche/kaffeemaschinen/pulcina.html
Das American Art déco - Die schönste Form der geplanten Obsoleszenz!
Das „Industrielle Design“ hat seine Geburtsstunde in den späten 1920iger Jahren. Die ersten populären Designstile, die Konsumgüter verschönern, sind der „skyscraper“ Style und die „stream-line“ Form. Zwei schöne und spektakuläre Varianten des American Art déco. Diese neuen Stile läuten die Ära des „Industriellen Designs“ ein. Die "geplante Obsoleszenz" und das Produkt-Design wird ein wesentlicher Bestandteil jedes Konsumartikels. Denn ab jetzt lautet das Motto: "Hässliche Produkte verkaufen sich nicht gut!".
Keep it simple! Auch bei den Farben!
Die Farben des Bauhauses sind Rot, Gelb, Blau und die „Nichtfarben“ Schwarz und Weiß.
Der zentrale Leitsatz „Form folgt Funktion“ und die
Reduktion auf das absolut Wesentliche zeichnen die Bauhaus Bewegung aus. „Weniger ist mehr“ ist das Grundthema bei der Gestaltung. Formschön soll es sein, funktional und ohne Schnörkel. Die Gestaltungselemente sind reduziert auf die Grundelemente und auf einfache Formen: Quadrat, Kreis und Dreieck. Da liegt es auf der Hand, dass in der Bauhaus Schule die Farbgestaltung ebenfalls auf die Grundfarben reduziert ist. Keep it simple!
Oft kopiert – nie erreicht! Die original Designklassiker!
Die Hersteller von Designklassikern geben nur wenige Hinweise, woran man eine Kopie erkennen kann. Sie möchten den Fälschern verständlicherweise keine nützlichen Tipps geben, wie sie ihre billigen Kopien noch besser tarnen können.
Eine Fälschung kann von einem Original sehr stark abweichen. Wenn man sieht, wie groß die Qualitätsunterschiede zwischen einem original Designerstück und einer Fälschung sind, dem fällt die Entscheidung für ein Original leicht. Doch, auf welche Details soll man denn nun achten?
Ein paar Hersteller geben dabei wertvolle Hinweise.
Hier die wichtigsten Erkenntnisse und Tipps.
1. Geometrische Muster
2. Exotische Elemente - Einflüsse aus Afrika und Asien
3. Schwarz und Weiß Kombination
4. Spiegel
5. Leuchten aus Glas und Chrome
Wie erkennt man die echten Designklassiker von unseriösen Angeboten?
Sich auf einen bekannten Designer zu berufen und das Möbelstück als „Original“ anzupreisen ist nur wenigen Firmen erlaubt. Sie haben die Autorisierung (Lizenz) des Designers oder seiner Erben Möbelstücke oder ganze Kollektionen nachzubauen. Die Unternehmen, die im deutschsprachigen Raum heute rechtmäßig Originalmöbel anbieten, handeln fast ausschließlich mit Nachbauten. Sehr häufig werden jedoch unlizenzierte Kopien im Internet angeboten, also: Fälschungen.
Wer gerne ein echtes Designstück haben möchte, hier
5 nützliche Tipps für den online Einkauf.
Wenn man von einem „Original“ spricht, meint man oft einen lizenzierten Nachbau oder eine Re-Editionen eines Entwurfes. Es ist schwierig, bei Möbel und Einrichtungsgegenständen von „Originalen“ zu sprechen. Denn Möbel werden entworfen, um sie in Serie zu fertigen. Sie sollen ja ein breites Publikum finden. Ein einzigartiges Original gibt es daher im eigentlichen Sinn nicht.
Die Unternehmen, die im deutschsprachigen Raum heute rechtmäßig "Originalmöbel" anbieten, handeln fast ausschließlich mit Nachbauten.
Ein wichtiger Faktor für den Wert eines Möbelstückes ist insbesondere das Produktionsjahr. Ein Werk aus der ersten Serie, an dem der Meister eventuell noch selbst Hand angelegt hat, kann Höchstpreise erzielen. Diese Einzelstücke sind daher selten und finden sich in Auktionshäusern wie Sotheby’s und Christie’s. 2011 erzielte zum Beispiel Emile-Jacques Ruhlmanns Schreibtisch "Tardieu“ einen Verkaufspreis von 2,3 Millionen Euro bei einer Christie´s Auktion in Paris. Dieser Kunstmarkt der "Originale" ist die Welt von Spezialisten, den Sammlern und den Museen.
Ihre Möbel hast Du schon einmal gesehen. Ihre Entwürfe sind weltberühmt. Sie schufen echte Designklassiker! Die Vertreter des BAUHAUS Stils!
26 der bekanntesten Designer, Maler und Architekten aufgelistet in einer Kurzvorstellung.
Nur vierzehn Jahre bestand die Bauhaus Schule (1919 bis 1933), die in ihrer kurzen Zeit jedoch zahlreiche einflussreiche Designer und Konzepte hervorbrachte. Sie haben ihren Entwürfen eine einzigartige Einfachheit und Schönheit gegeben. Sie sind dabei revolutionäre neue Wege gegangen. Ihre Werke sind zeitlos und befinden sich heute in Museen. Viele ihrer Produkte sind dabei echte Designklassiker geworden, die bis heute in der ganzen Welt gekauft werden.
Der Jugendstil wird gerne mit dem Art déco zugeordnet bzw. auch miteinander vermischt. Die beiden Stile sind sich auch in manchen Punkten ähnlich. Gemeinsam hat der Jugendstil mit dem Art déco die Forderung nach Funktionalität.
Sicherlich hat der Jugendstil die nachfolgenden Künstler des Art déco maßgeblich beeinflusst. Der Jugendstil beendet jedenfalls den im 19. Jahrhundert vorherrschenden Historismus. Der neue Stil ermöglicht um 1900 den Übergang zur Moderne.
Der Jugendstil als "romantische" Variante des Art déco
Inspirationsquelle für die Künstler des Jugendstiles ist die Natur. Viele florale Muster, Pflanzen und Tiere sind typische Gestaltungselemente. Geschwungene Linien sollen die Formen der Pflanzen darstellen. Werke im Jugendstil wirken dadurch gerne "verspielt" und "romantisch".
Vorweg den einen Bauhaus Stil gibt es nicht. Genau wie beim Art déco gibt es viele Einflüsse und namhafte Vertreter, die beide Strömungen prägten. Ohne Frage haben die Vertreter der Bauhaus Schule die Designer und Künstler des Art déco stark beeinflusst. Beide Bewegungen traten ungefähr zur gleichen Zeit auf und beide Richtungen haben echte „Klassiker“ hervorgebracht, die bis heute zeitlos modern sind. Beide Kunststile haben noch immer einen starken Einfluss auf die zeitgenössischen Designer.
Bild links: Villa Tugendhat (1930) in Brno, Czech Republic, designed by Ludwig Mies van der Rohe.
Photo: David Židlický.
Art déco: 6 Elemente richtig kombiniert
Ein paar entscheidende Elemente sind typisch für den Art déco Einrichtungsstil. Gut kombiniert mit einigen klassischen und modernen Möbel abgerundet, ist es ein wirklich zeitloser und schöner Stil für ein chices und modernen Zuhause.
Ist es Art déco?
Du hast ein Deko-Objekt, Möbelstück oder Kunstwerk gesehen. Du bist Dir aber nicht sicher, ob es Art déco ist?
Es ist gar nicht so einfach, ein Objekt eindeutig einzuordnen. Der Art déco Stil ist so vielseitig und wurde von so vielen unterschiedlichen Kunstrichtungen beeinflusst.
Der Art déco Stil ist Vieles für verschiedene Menschen.
"Art déco“ ist Vieles für unterschiedliche Menschen.
Viele unterschiedliche Einflüsse haben die Künstler und Designer des Art déco beeinflusst. Schon der Jugendstil bricht radikal mit den Traditionen des 19ten Jahrhunderts. Doch erst der darauf folgende Art déco Style verbindet die Funktionalität mit dem Schönen. Die Designer erschaffen dabei einfachere und praktischere Möbel - auch für kleinere Räume. Dabei werden die einzelnen Elemente eines Raumes zu einem Gesamtkunstwerk arrangiert. Ungeachtet ob es sich um ein Wohnzimmer handelt, ein Kino, ein Theater oder ein Hotel.
Art déco stellt die Einrichtung als Kunst dar.
Die Epoche des Art déco dient heute manchen zeitgenössischen Designer als Inspirationsquelle. Art Déco inspirierte Einrichtungsgegenstände können wunderbar kombiniert werden mit modernen Möbeln. Für viele ist er der aufregendste dekorative Einrichtungsstil des 20igsten Jahrhunderts.